Die politische Öffentlichkeit Iranisch-Aserbaidschans während der konstitutionellen Revolution im Spiegel der Täbriser Zeitung Āẕarbāyǧān
In: Heidelberger Studien zur Geschichte und Kultur des modernen Vorderen Orients 28
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In: Heidelberger Studien zur Geschichte und Kultur des modernen Vorderen Orients 28
In: Der Kaukasus: Geschichte - Kultur - Politik, S. 202-216
Religion war und ist in der gesamten Kaukasusregion, so der Verfasser, ein zentraler Identitätsfaktor. Dabei steht allerdings nicht individuelle Frömmigkeit im Vordergrund, sondern die identitätsstiftende Funktion der Religion. Dies trifft insbesondere für solche Gruppen zu, die sich gegenüber anderen Ethnien oder der vorherrschenden russisch-europäisch geprägten Sowjetkultur selbst als Minderheit wahrnahmen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion schienen partikularistische Tendenzen zu dominieren, die sich in der (Wieder-) Gründung der drei südkaukasischen Nationalstaaten und dem Souveränitätsstreben der sieben russischen Teilrepubliken im Nordkaukasus augenfällig ausdrückten. Wegen der staatlichen Unterdrückung der Religion, ihrer strikten Überwachung und des generell antireligiösen Diskurses in einer weitgehend säkularisierten Gesellschaft war die Zahl der Geistlichen in der Sowjetunion äußerst begrenzt und ihr theologisches Niveau meist niedrig. Dies ist mit ein Grund dafür, dass von Seiten der Geistlichen keine selbstbewusst vorgetragenen und theologisch fundierten Positionen gegen Nationalismus, Krieg und Gewalt zu erwarten sind. Andernfalls würde man sich ja mit der jeweiligen Regierung und dem nationalistisch dominierten politischen Diskurs der Bevölkerungsmehrheit anlegen, was auch dem Interesse der Geistlichkeit an einer Stabilisierung ihrer gesellschaftlichen Position widerspricht. Außerdem gingen das nationale Selbstverständnis der Mehrheitsbevölkerung und die dominierende Religion eine Art symbiotischer Verbindung ein, sodass öffentlicher Widerspruch gegen die "nationalen" Interessen durch die religiösen Würdenträger kaum denkbar ist. (ICF2)
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and European policy, Band 3, Heft 2
ISSN: 1612-7013
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 3, Heft 2, S. 211-234
ISSN: 1610-7780
In: OSZE-Jahrbuch, S. 277-290
World Affairs Online
In: Archives de sciences sociales des religions: ASSR, Heft 115, S. 111-124
ISSN: 1777-5825
In: Milletlerarası münasebetler türk yıllığı: The Turkish yearbook of international relations, S. 001-007
In: Milletlerarası münasebetler türk yıllığı: The Turkish yearbook of international relations, Band 32, S. 295-301
ISSN: 0544-1943
Proposes establishment of an eight-member Organization for Security and Cooperation in Caucasia (OSCC) as a regional sub-organization of the Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) that would work to prevent the outbreak of ethnic conflicts and guarantee implementation of peace agreements. The OSCC would consist of the three Southern Caucasian republics of Armenia, Azerbaijan, and Georgia, along with Iran, Russia, Turkey, the EU, and the US.
In: Osteuropa, Band 45, Heft 4, S. 357
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 43, Heft 2, S. A80-A86
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 42, Heft 9, S. A497-A504
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 32, Heft 4, S. 573-590
ISSN: 0030-5227
Die Veränderung der Zeitschrift "Azärbaycan", dem Organ des Aserbaidschanischen Schriftstellerverbandes (Azärbaycan Yazicilar Ittifaqi), im Zuge von Glasnost wird anhand der Zusammensetzung der Redaktion, einer statistischen Auswertung der Illustrationen und einer Themenanalyse der Textbeiträge für die Zeit von Januar 1985 bis Juni 1990 untersucht. 1988 äußerten sich erstmals gehäuft kritische Stimmen zu bisherigen Tabuthemen, wie der "nationalen Frage". Die damit korrespondierende neue Zusammensetzung der Redaktion erscheint als Ausdruck eines Kompromisses zwischen reformwilligen Repräsentanten der herrschenden Nomenklatur und oppositionellen Intellektuellen: relativ offene Diskussion der "nationalen Frage", Propagierung des Panaserbaidschanismus, Betrachtung des Islams als Bestandteil des kulturellen Erbes und des eigenen Selbstverständnisses. (DÜI-Hns)
World Affairs Online
In: Central Asian survey, Band 26, Heft 3, S. 335-353
ISSN: 1465-3354
In: Central Asian survey, Band 26, Heft 3, S. 335-353
ISSN: 0263-4937
World Affairs Online
In: Central Asian survey, Band 26, Heft 3, S. 335-354
ISSN: 0263-4937